Die Gropius Passagen an der Johannisthaler Chaussee 293-321 wurden erstmalig im Jahre 1967 genehmigt und als Einkaufszentrum errichtet. Es erfolgten Umbauten und Erweiterungen über mehrere Jahre. Der Umbau sowie die Erweiterungen begannen in den Jahren 1994/1995. Die ersten Bauabschnitt beinhalten den Bau der Pavillons in den 70iger Jahren. Die Shoppingmall besteht inzwischen aus den Häusern 1-11, die im Rahmen der vergangenen Baugenehmigungen in einen Gebäudekomplex zusammengewachsen sind.
Ab 2014 sollen die Gropius Passagen durch Umbau und Umstrukturierung des südöstlich gelegenen Bereichs der Häuser 1 bis 8 sowie Teilbereichen von Haus 9 und 10, revitalisiert und modernisiert werden.
Die Gropius Passagen vereinen verschiedene Arten der Nutzung unter einem Dach. In den unteren Geschossen befinden sich primär Verkaufsflächen, welche über eine Ladenstraße erschlossen werden. In den oberen Geschossen sind im Bestand andere Nutzungsarten vorhanden: diverse Büro-, Praxis- und Verwaltungsnutzungen, in den Häusern 2 und 8 befindet sich ein Multiplex-Kino, in den Häusern 1, 10 und 11 sind die Parkdecks vorhanden und in Haus 9 wird im Rahmen der Baugenehmigung für Phase 1 ein Fitness-Studio errichtet. Die Ver- und Entsorgung ist über die bestehende Infrastruktur im Untergeschoss gewährleistet.
Brandschutz:
Die Gropius Passagen erfordern einen objektbezogenen Brandschutz, der im Spannungsfeld zwischen Realität und den baurechtlichen Anforderungen steht. Die ständigen Umbauten im Laufe der Jahre führen zu einem unzusammenhängenden Bestand mit vielen Einzellösungen. Dies erfordert den präzisen Einsatz von brandschutztechnischen Massnahmen und einer realisierbararer Umsetzung im Detail.